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Aufräumen: außen und innen

Aufräumen hat einen inneren und äußeren Effekt. Wenn äußere Räumlichkeiten ordentlich und strukturiert sind, färbt sich das auf unser Inneres ab.



Die Magie des Stauraums

Mehr Stauraum bekommst du angefangen von weniger Sachen zu haben. Aussortieren bringt mehr Platz und lockert auf. Stauraum ist nicht gleich viel Platz, sondern auch mögliche Blindecken in deinem Zuhause können effizient genutzt werden, um Sachen zu lagern. Mit Stauraum verbindet man direkt einen Schrank, Regale, Boxen, usw., allerdings verbergen sich manche Stauräume auch innerhalb und hinter Wände, wo du es nicht direkt erahnen würdest. Nischen sehen zudem ästhetisch und ordentlich aus. Ordnung verleiht ein Gefühl von Kontrolle und Ruhe.


Was heißt überhaupt Ordnung

Ordnung kommt aus dem Lateinischen „ordo“ und heißt Reihe. Ordnung bezieht sich auf den Zusammenhang verschiedener Objekte auf einer bestimmten Weise. Als Beispiel kannst du dir den Esstisch vorstellen, unter dem die Stühle gerade reingeschoben sind. Synonyme für Ordnung sind Aufreihung, Aufstellung, Platzierung, Gliederung, Sortierung, Strukturierung, usw. Was dabei auffällt ist, dass Ordnung indirekt mit Organisation zu tun hat. Du musst jetzt kein Organisationstalent sein, sondern Organisation hilft dir dabei, ordentlich zu sein.


Was bedeutet Ordnung psychologisch

„Sichtliches Durcheinander lenkt uns von der wahren Ursache der Unordnung ab.“ – Marie Kondo, die weltweite Ordnungs- und Organisationsfee.


Mit dem aktuellen Aufräumtrend glauben ganz viele Menschen an die reinigende Wirkung des Aufräumens und dessen positive Auswirkungen auf Körper und Geist. Die positive Auswirkung auf die Psyche ist auch wissenschaftlich belegt.


Eher ungern willst du dich von Sachen trennen, weil du zu Gegenständen eine emotionale Bindung hast zum Beispiel durch eine schöne Erinnerung oder ein Glücksgefühl, was du verspürst wenn du es siehst.


Warum manche Menschen unordentlich sind

Wissenschaftlich bewiesen ist, dass ein Messie-Verhalten, meist eine psychische Erkrankung als Ursache hat. Als Messie bezeichnet man ein Verhalten sein Zuhause zu vermüllen und chaotisch zu hinterlassen, sowie die Unfähigkeit sich von Sachen zu trennen.


Unordnung macht unglücklich, ist stressig und hat verschiedene Auswirkungen auf unser Verhalten. Man greift zum Beispiel eher zu Süßigkeiten oder man ist weniger hilfsbereit. Allerdings kann Unordnung auch positive Auswirkungen haben, zum Beispiel manche von uns sind kreativer, offener für neues und sind mutig sich außerhalb der Komfortzone zu bewegen.


Ursachen für Unordnung sind sehr verschieden und können auch nicht pauschalisiert werden. Diese können individuell stark voneinander abweichen und auch in Kombination auftreten. Folgende Ursachen sind nur ein paar Möglichkeiten:

  • Emotionale Bindung: Sachen werden nicht weggeschmissen, auch wenn diese längst nicht mehr verwendet werden, weil damit Erinnerungen verbunden sind.

  • Sicherheitsbedürfnis: das Chaos ist bewusst so gewählt, damit sich niemand auskennt und man in Ruhe gelassen wird.

  • Perfektionismus: gewisse Sachen sind aufs kleinste Detail geordnet, andere stapeln sich.

  • Idealismus: es ist eine reine Einstellung des Menschen.

  • Schwierigkeiten in Zeit- und Aufgabenmanagement

  • Hilflosigkeit gegenüber die Unordnung

  • Unordnung aus Trotz

Die meisten Ursachen sind persönlich, also nicht von externen Umständen verursacht. Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass man es auch nur alleine raus schafft, man kann sich durchaus helfen lassen.


Warum Menschen Ordnung brauchen

Ordnung beseitigt nicht nur die vorhandene Unordnung, sondern hilft auch auf psychologischer Ebene Ruhe reinzubringen. Die physische Tätigkeit die Unordnung zu bereinigen, führt zur körperlichen Anstrengung, Entspannung und Ausschüttung von Glückshormonen. Putzen bzw. Ordnung schaffen haben sowohl psychologisch als auch physisch positive Auswirkungen.


Warum Menschen Chaos brauchen

Nicht jeder Mensch ist ordentlich und fühlt sich in Ordnung auch wohl. Man kann sich auch in gesunder Unordnung wohl fühlen. Tatsächlich haben manche Personen einen besseren Überblick über ihr Hab und Gut, wenn sie es chaotisch liegen lassen und manche blühen in einer leichten Unordnung richtig auf, sind kreativ und sprühen regelrecht voller Ideen.

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